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Beziehungsarbeit in der psychiatrischen Pflege

Beziehungsarbeit in der psychiatrischen Pflege

Die psychische Gesundheit steht oft in engem Zusammenhang mit unseren Beziehungserfahrungen, die gelegentlich verletzend und traumatisierend sein können. Diese Erfahrungen können zu einer Beeinträchtigung unserer Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, führen. In der psychiatrischen Pflege spielt die Beziehungsarbeit daher eine entscheidende Rolle: Sie kann entweder neue Traumata auslösen und diese chronifizieren oder aber zu neuen, gesunden Erfahrungen führen, die die Genesung fördern.

 

Um effektive Beziehungsarbeit in der psychiatrischen Pflege zu leisten, sind besondere Fähigkeiten in den Bereichen Sozialkompetenz und Selbstreflexion erforderlich. Unser Seminar "Beziehungsarbeit in der psychiatrischen Pflege" behandelt wichtige Aspekte und gibt Antworten auf folgende Fragen: Welche Grundhaltungen sind in der psychiatrischen Pflege von Bedeutung? Wie können verschiedene Pflegemodelle unser Verständnis von Beziehungsarbeit beeinflussen und im Pflegealltag angewendet werden? Wie können wir ein angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz wahren? Und wie können wir gleichzeitig den Bedürfnissen der Patient*innen gerecht werden und unsere eigenen Grenzen schützen?

 

Seminarinhalte:

  • Grundhaltungen in der psychiatrischen Pflege: Wir beleuchten die grundlegenden Einstellungen und Haltungen, die in der psychiatrischen Pflege von Bedeutung sind, um positive Beziehungen zu den Patient*innen aufzubauen.

  • Einblick in eine Auswahl an Pflegemodellen: Wir bieten einen Einblick in verschiedene Pflegemodelle, um das Verständnis von Beziehungsarbeit zu vertiefen und deren praktische Anwendung im Pflegealltag zu erläutern.

  • Sensibilisierung für ein angemessenes Nähe-Distanz-Verhältnis: Wir diskutieren die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses von Nähe und Distanz in der Beziehungsarbeit und wie dieses in der psychiatrischen Pflege erreicht werden kann.

  • Grenzen und Selbstfürsorge: Wir erörtern die Bedeutung der Selbstfürsorge und wie Pflegekräfte ihre eigenen Grenzen wahren können, während sie den Bedürfnissen der Patient*innen gerecht werden.

Teilnehmerzahl
max. 16
Dauer
4 UE
Zielgruppe
Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Sozialarbeiter*innen, andere Mitarbeiter*innen im Gesundheits- und Sozialwesen, Interessierte

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