Gewaltanwendung in pflegenden Beziehungen ist ein oft verschwiegenes Thema, das jedoch in der Realität vorkommt. Unser Seminar "Gewalt in der Pflege: die rechtliche Seite" nimmt sich dieser wichtigen Thematik an und beleuchtet die verschiedenen Facetten von Gewalt in der Pflege, ihre Ursachen und den rechtlichen Rahmen für den Umgang mit solchen kritischen Situationen.

Seminarziel: Unser Ziel ist es, Pflegekräften ein tiefes Verständnis für Gewalt in pflegenden Beziehungen zu vermitteln und ihnen rechtliche Kenntnisse sowie alternative Lösungsstrategien zur Verfügung zu stellen.

Seminarinhalte:

• Erscheinungsformen von Gewalt: Wir diskutieren die vielfältigen Ausprägungen von Gewalt in der Pflege und wie sie sich äußern kann.

• Ursachen für Gewalt: Die Gründe für Gewaltanwendung werden genauer beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis zu entwickeln.

• Selbstbestimmungsrecht und Gewalt: Die Balance zwischen Selbstbestimmungsrecht und Schutz vor Gewalt wird erörtert, um ethische Dilemmas zu bewältigen.

• Sprache und Gewalt: Wir betrachten die Macht der Sprache und wie sie Gewalt beeinflussen kann.

• Gewalt im Rahmen von Tatbeständen des Strafgesetzbuchs: Dieser Abschnitt behandelt relevante Straftatbestände, darunter Nötigung, Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Misshandlung Schutzbefohlener.

• Ausnahmsweise Rechtfertigung von Gewaltanwendung: Wir klären auf, unter welchen Umständen Gewaltanwendung rechtfertigbar sein kann, etwa durch Notwehr oder rechtfertigenden Notstand.

• Alternativen zu Gewaltanwendung: Wir erarbeiten gemeinsam alternative Strategien, um Konflikte ohne Gewalt zu lösen.

• Gewaltprophylaxe: Zum Abschluss des Seminars werden präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt in der Pflege vorgestellt.

In unserem Seminar haben die Teilnehmer*innen ausreichend Gelegenheit, eigene Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Gewalt zu besprechen und Lösungsansätze zu entwickeln.

Melden Sie sich jetzt an und erweitern Sie Ihr Wissen über die rechtliche Seite von Gewalt in der Pflege, um eine sichere und respektvolle Pflegeumgebung zu schaffen.